PDC-Sensoren: Ein verlässlicher Partner im Wettstreit um knappen Parkraum

Wer kennt das Problem nicht – am späten Samstagvormittag, mit dem in die Jahre gekommenen Familienauto in die Innenstadt fahren, um endliche die Einkaufsliste etwas abzuarbeiten, und die einzigen freien Parkmöglichkeiten sind im letzten Winkel der Tiefgarage versteckt. Und damit beginnt das wilde Rangieren um das Auto in eine viel zu enge Parklücke hineinzuzwängen, wohl wissend das ein Parkrempler kein Kavaliersdelikt darstellt und Aussteigen aus der Heckklappe auch keinen Spaß macht. Bei modernen Autos gehören Rückfahrkameras bereits zum Standardzubehör, welches der Autokäufer aus der Aufpreisliste nur allzu gern auswählt, aber da das durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland um die 10 Jahre beträgt, sind noch reichlich Autos im Markt die diesen Luxus noch nicht an Bord haben. Die gängige Ausstattungspraxis zu dieser Zeit waren die bekannten Park Distance Control (PDC) Systeme oder auch Sensor Einparkhilfe, welche als fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme einzuordnen sind. Sie sollen das Einparken erleichtern und das Risiko von Kollisionen beim Rangieren minimieren. Sie arbeiten mit Ultraschallsensoren, die Hindernisse in der Nähe des Fahrzeugs erkennen und den Fahrer akustisch oder visuell warnen. Die Notwendigkeit solcher Systeme hat zugenommen, da moderne Fahrzeugdesigns oft die Rundumsicht einschränken, Parkflächen nicht dynamisch mit den immer größer werdenden Fahrzeugen mitwachsen und soziales Parken in der heutigen Gesellschaft, naja sagen wir mal, ein schwieriges Thema ist.

Je nach Fahrzeughersteller hat der Sensor Einparkhilfe unterschiedliche Namen wie z.B:

Acoustic- Parking- System (APS)

Audi

Park- Distance- Control (PDC)

Volkswagen, Seat, Skoda, BMW, Toyota, Ford, Mazda, Range Rover, Volvo

Parking- Assist- Module (PAM)

Ford

Parktronic

Mercedes Benz

Parking-Assist-System (PAS)

Volvo

Aufbau von PDC-Sensoren

PDC-Sensoren bestehen aus mehreren wesentlichen Komponenten:

  • Ultraschallsensor: Sendet Ultraschallwellen aus und empfängt die reflektierten Wellen.
  • Entkopplungsring und Verkapselung: Schützen den Sensor vor Vibrationen und Feuchtigkeit.
  • Sensorgehäuse und Steuerplatine: Verarbeiten die empfangenen Signale und leiten sie an das Steuergerät weiter.
  • Transformator: Versorgt den Sensor mit der notwendigen Spannung und dem Strom.

Die Qualität und Verarbeitung der Sensoren sind entscheidend für ihre Leistung daher legt das PREXAparts Produktmanagement hier die Messelatte sehr hoch und gibt sie mit nichts geringerem als dem OE-Standard zufrieden. Hochwertige Sensoren verwenden präzise Verfahren wie das Laserlöten, um langlebige Verbindungen sicherzustellen. Die Lackierung spielt ebenso eine wichtige Rolle: Eine zu dicke Lackschicht kann die Empfindlichkeit des Sensors beeinträchtigen.

Fehlerbeschreibungen

Trotz ihrer Zuverlässigkeit können diese Einparkhilfen aus verschiedenen Gründen ausfallen:

  • Defekte Steckverbindungen: Wenn die Kontaktstifte nicht richtig in die entsprechenden Öffnungen passen, funktioniert der Sensor nicht korrekt.
  • Beschädigte Sensorkabel: Durch Abrieb oder andere mechanische Einwirkungen können Kabel beschädigt werden.
  • Fehlende Spannungsversorgung oder defektes Steuergerät: Ohne korrekte Spannungsversorgung oder bei einem defekten Steuergerät kann das gesamte System ausfallen.
  • Falscher Einbau: Ein fehlerhafter Sitz des Entkopplungselements kann den Sende- und Empfangsbetrieb des Sensors stören.

Pflege und Lackierung der Sensoren

Für eine lange Lebensdauer der PDC-Sensoren ist die richtige Pflege unerlässlich:

  • Reinigung: PDC-Sensoren können problemlos in Waschstraßen gereinigt werden. Bei der Verwendung eines Hochdruckreinigers sollte jedoch ein Abstand von mindestens 50 Zentimetern eingehalten werden, um Beschädigungen zu vermeiden.
  • Lackierung: Sensoren können in Wagenfarbe lackiert werden, allerdings muss dabei die Lackstärke kontrolliert werden. Zu dicke Lackschichten können die Funktion der Sensoren beeinträchtigen. Eine Schichtdicke von 125 µm sollte nicht überschritten werden. Vor der Lackierung sollten die Sensoren gründlich gereinigt und entfettet werden, um eine optimale Haftung des Lacks zu gewährleisten.

Zusammenfassend bieten PDC-Sensoren einen wertvollen Beitrag zur Fahrsicherheit und Komfort beim Einparken. Das PREXAparts Produktmanagement prüft beständig das Lieferprogramm und ergänzt neue Anwendungen wenn nötig.  Durch richtige Pflege und Beachtung der Herstellervorgaben bei der Lackierung kann ihre Funktionalität langfristig sichergestellt werden. Somit können auch noch ältere Fahrzeuge sich sicher im Großstadjungel behaupten und ihren Weg in eine Parklücke finden, die in den 90er Jahren Stand der Dinge war.